Auf das Manusina Beach Falle kamen wir durch das Internet. Diese Unterkunft wird von einer einheimischen Familie geführt mit 4 süßen kleinen Kinder. Lelani, die Frau von Taleo, kocht und sorgt für das Frühstück und das Abendessen.
An unserem Ankunftstag (Samstag) steigte gerade eine kleine Party, welche einige Einheimischen am Strand feierten. Es wurde viel Bier getrunken, gelacht und mega viel gegessen. Kein Wunder hier ist das Schönheitsideal einer Frau eher das Gegenteil von Größe Null 😀
Wir wurden zwar auch zum Essen eingeladen, fühlten uns aber nicht ganz wohl, daher bedankten wir uns herzlich, warteten jedoch auf unser Abendessen. Hier lernten wir auch gleich ein neuseeländisches Paar kennen, die auch zwei Nächte in der Unterkunft verbrachten.
Zur Unterkunft: Ein Fale ist eine Art Strandhütte mit Dach und Boden aber ohne feste Wände. Bei schlechtem Wetter oder starkem Wind kann man Planen runterhängen, damit es nicht reinregnet bzw. durchzieht. Wir hatten ein sogenanntes Beach Fale, welches direkt am Strand (2m) lag. Das Meeresrauschen half uns beim Einschlafen und beim Aufwachen hatte man eine super Sicht auf das Meer.
Sonntag ist Familien bzw. Feiertag. Da die Einheimischen sehr religiös sind, wird Sonntags immer groß gekocht/gespeist und bei der traditionellen Zubereitung durften wir sogar zuschauen. Samoa ist nicht wirklich ein Ort für Vegetarier, da Fleisch der Hauptteil einer Mahlzeit ist. Zum Traditionellen Essen gehört ein ganzes Schwein, welches in einem natürlichen Erd-Ofen auf glühenden Steinen gegart wird. Dazu gab es Oktopus, Fisch, Palusami (Taro-Blätter gebacken mit Kokosnussmilch) und einiges mehr. Zur Mittagszeit wurde immer Tee und Kaffee für uns bereitgestellt und an einer Bananenstaude konnten wir uns jeder Zeit bedienen.
–> Notiz: Bilder wurden extra so ausgesucht, dass auch unsere Vegetarier daheim keine Probleme haben diese anzuschauen 😉
Am Nachmittag kam noch eine Gruppe von Touristen vorbei, welche das traditionelle Essen ausprobieren wollten. Daher war wieder einmal viel los in der Unterkunft. Ansonsten haben wir die drei Tage im Manusina Beach Fale zum Relaxen genutzt, da wir auch gar kein Internet hatten, waren wir auch komplett von der Außenwelt abgeschottet. Wir nutzen die Zeit auch für uns und kamen endlich mal zum Lesen, da wir einige Bücher schon seit Monaten mitschleppten.